Um Präventivmaßnahmen im Baustellenumfeld zu verbessern, wurde dieser Prototyp durch das Forschungsprojekt BauPrevent entwickelt und im Rahmen des Kompetenzzentrums Planen und Bauen weiterentwickelt. Der Helm, ausgestattet mit verschiedensten Sensoren und Aktoren ist mittels Datenkommunikation in ständiger Verbindung mit einem Leitrechner, auf dem verschiedenste Auswertungen in Form eines Dashboards zur Verfügung gestellt werden. So können einzelne Helme oder ganze Helmgruppen gezielt ausgewertet werden. Hierbei werden die Sensorwerte visualisiert und der Tragestatus des Helmes dargestellt werden. Der Träger selbst erhält unmittelbar Feedback über verschiedenste Gefahrensituationen wie zum Beispiel sich in der Nähe befindliche schwebende Lasten, UV-, Geräusch oder Gefahrstoffbelastungen aber auch Notfallmeldungen bei Störfällen oder eine Evakuierung von Baustellenbereichen werden dem Träger mittels LED-Streifen oder Vibrationsmotoren zur Verfügung gestellt.
Die in der Leitstand-Software befindliche Künstliche Intelligenz hilft dem Vorgesetzten die Gefahrensituationen der Träger leichter zu erkennen und gegensteuernde Maßnahmen zu ergreifen.
Die Smart Helme stehen in ständiger Verbindung zum Leitstand und sind mittels Broadcasting untereinander vernetzt. So können Gefahrenmeldung von einem Helm erfasst, an weitere Helme in der Umgebung gesendet werden. Ebenfalls können über diese Technologie auch Helme an weiter entfernten Stellen zum Beispiel vom Kellergeschoss bis ins 10. Obergeschoss miteinander kommunizieren und so die Datenübertragung gewährleisten.